Schnarchen und Schlafapnoe
In vielen Fällen hilft hier eine Schnarchschiene (Unterkieferprotrusionsschiene), um das Schnarchen zu vermeiden.
Diese Schiene, die Sie bei Ihrem Zahnarzt anfertigen lassen können, bewirkt eine leichte Vorverlagerung des Unterkiefers und verhindert damit,
dass die Zunge nach hinten fällt.
Wenn allerdings neben dem Schnarchen auch Atemaussetzer von mehr als 10 Sekunden auftreten, sollten Sie einen Schlafmediziner konsultieren.
Dieser kann durch Untersuchungen im Schlaflabor feststellen, welches Therapiemittel geeignet ist.
Denn: Schlafapnoe (Atemaussetzer) gefährden die Gesundheit!
Durch eine mangelnde Sauerstoffzufuhr -auch des Gehirns- werden immer wiederkehrende Weckreaktionen ausgelöst, die einen erholsamen Tiefschlaf verhindern.
Die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit am Tag sinkt.
Weiterhin können Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, ein erhöhtes Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko auftreten. Auch Depressionen, Lustlosigkeit und gestörte Sexualität sind als Folge der Schlafapnoe möglich.