Wichtige Tipps zum Gebrauch von Schnullern

Um Stillprobleme zu vermeiden, sollte ein Schnuller erst nach der 4.-6. Lebenswoche angeboten werden.
Setzen Sie ihn nur gezielt und kurz ein, wenn kein anderes Bedürfnis wie Durst, Hunger, Blähungen, Langeweile oder Ähnliches erkennbar ist. Alternativen zum Schnuller sind dann Stillen, Beschäftigung, Körperkontakt oder Kuscheltier.
Ziehen Sie den Schnuller nach dem Einschlafen heraus.
Beim Spielen und Spazierengehen sollte ganz auf ihn verzichtet werden, um Zahn- und Kieferfehlstellungen vorzubeugen und die Sprachentwicklung nicht zu stören.
Bei der Auswahl des richtigen Schnullers achten Sie auf einen dünnen Schaft, damit die Schneidezähne nicht am Wachstum gehindert werden.
Damit die Zungenfunktion möglichst wenig eingeschränkt wird, wählen Sie einen kleinen, flexiblen Lutschteil in flach-ovaler Form.
Der Schnuller sollte leicht sein, um Lippen- und Zungenmuskulatur nicht zu überfordern. Aus diesem Grund verzichten Sie auch auf eine Schnullerkette.
Bleiben Sie immer bei der kleinsten Schnullergröße (ein Mitwachsen ist nicht notwendig), denn es erleichtert die Abgewöhnung.
Spätestens um den 2. Geburtstag ist es Zeit, den Schnuller abzusetzen, um langfristige Schäden bei Ihrem Kind zu vermeiden, die aufwändige Therapien (Kieferorthopädie, Logopädie, Physiotherapie) erfordern.
Der erste Veruch der Entsorgung sollte gelingen, da jeder weitere viel schwerer wird.
Denken Sie über ein geeignetes Übergangsobjekt wie z.B. ein Kuscheltier oder eine zusätzliche Gute-Nacht-Geschichte nach, um Ihrem Kind die Entwöhnung zu erleichtern.

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